Glaukom

Vorsorgeuntersuchung des Glaukoms

 

Das Glaukom oder Grüner Star (Glaucos = griechisch „grün“) ist eine der häufigsten Erblindungsursachen. Für die Erkrankung ist ein Verlust von Nervenfasergewebe, zumeist in Folge eines zu hohen Augeninnendrucks und/oder einer mangelhaften Durchblutung des Nervengewebes verantwortlich. Eine Behandlung, meist durch Augentropfen ist dringend erforderlich, sonst nimmt das Gesichtsfeld mit Fortschreiten der Erkrankung ab und es kommt zu einer völligen Erblindung. 

Die Betroffenen selbst bemerken dies in der Regel viel zu spät, erst dann, wenn bereits ein erheblicher Teil des Nervenfasergewebes unwiederbringlich verloren ist.

 

Wer ist vom Glaukom gefährdet?

Die Glaukomerkrankung kann jeden treffen. Risikofaktoren für die Entstehung eines Glaukoms sind:

    Erhöhter Augeninnendruck

    Hohes Lebensalter

    Hohe Kurzsichtigkeit

    Glaukom in der Verwandtschaft

 

Die Augeninnendruckmessung allein reicht nicht aus. 

Eine alleinige Druckmessung reicht  weder aus, um ein Glaukom eindeutig festzustellen, noch um es auszuschließen.

 

Die Pachymetrie

 

Neueste Forschungen konnten einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Dicke der Hornhaut und dem Glaukom nachweisen. Das Messergebnis des Augeninnendrucks verändert sich in Abhängigkeit von der Hornhautdicke. Ist die Hornhautdicke deutlich dünner als 0,550 mm, wird ein geringer Augeninnendruck gemessen als tatsächlich vorliegt. Im umgekehrten Fall wird ein zu hoher Druck ermittelt.

Die Hornhautdicke, die Hornhauttopographie, die vordere Augenkammer, die Dichte und Lichtdurchlässigkeit der Augenlinse wird berührungslos durch ein horizontales Scheimpflugbild ermittelt.

 

Die Funduskamera FF 450plusFundus

 

 

Fast 50 % der an Glaukomen erkrankten Patienten haben jedoch einen normalen Augeninnendruck. 

Neben der Druckmessung führt der Augenarzt deshalb noch weitere Untersuchungen durch.

Am Sehnervenkopf erkennt der Augenarzt ein Glaukom.

Eine der wichtigsten Untersuchungen ist die Beurteilung des Sehnervenkopfes (Papille), der Stelle, an der die Nerven der Netzhaut gebündelt das Auge verlassen. Es gibt eine Reihe von Veränderungen an der Papille, die dem Augenarzt ein beginnendes Glaukom oder das Fortschreiten der Erkrankung zeigen. So achtet der Augenarzt zum Beispiel auf Blutungen oder auf  eine zunehmende Vertiefung (Exkavation) in diesem Bereich. Häufig können hier Veränderungen erkannt werden, noch lange bevor erste Gesichtsfeldausfälle auftreten. Der Papillenbefund ist somit eine wichtige Früherkennungsuntersuchung und eine gute Kontrolle für den Erfolg einer eingesetzten Therapie.

 

Die Funduskamera FF 450plus ist das Modell für detaillierte Farbdokumentation des Augenhintergrundes.

 

Der Heidelberg Retina Tomograph - HRTHRT-1

 

Der Heidelberg Retina Tomograph (HRT) basiert auf dem Prinzip der so genannten konfokalen Laser-Scanning-Tomographie. Durch einen ungefährlichen Laserstrahl wird eine sehr genaue Vermessung der Papille durchgeführt. Es erfolgt eine dreidimensionale Darstellung und dadurch eine genaue Analyse des Sehnervenkopfes, der so genannten Papille. So kann die Entwicklung eines Glaukoms Jahre vor dem Auftreten von Beschwerden festgestellt werden. Die Daten werden gespeichert und es wird ein automatischer Vergleich der vorhandenen Befunde erstellt. Kleinste Veränderungen werden im Verlauf sichtbar.

 

Der Nerve Fiber Analyzer -  GDxGDx

 

GDx - Ein neuer Weg in der Diagnostik und Verlaufskontrolle des Grünen Stars und Erkrankungen des Sehnervs.

Die Beurteilung der Papille und ihrer Veränderungen ist eine der wichtigsten Untersuchungen des Augenarztes. Allerdings ist diese Beurteilung nicht immer aussagekräftig genug. Ein Grüner Star (Glaukom), eine Durchblutungsstörung oder eine Entzündung des Sehnervs können einen Verlust von Nervenfasern und den Untergang von Ganglienzellen und damit Gesichtsfeldausfälle verursachen.

 

Mit dem GDx Nerve Fiber Analyzer kann die Dicke der Nervenfasern schnell, genau und objektiv gemessen werden. Das GDx  ermöglicht die frühzeitige und genaue Erkennung von  Nervenfaserschädigungen.  Das GDx  bietet eine gute Früherkennung und entscheidend verbesserte Verlaufskontrollen bei Glaukom und Erkrankungen des Sehnervs.

 

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